
Häufig verwendete Spezies

Mit roter Herbstfärbung

Mit grüngelber Herbstfärbung

Südliches Flair, Früchte

Blütenfülle, mittel- bis starkwüchsig

Blüten in großer Auswahl

Exotische Blüten

Sorten für Fassaden

Immergrün, mittelstark wüchsig

Immergrün, schwachwüchsig

Immergrün oder Blütenfülle

Mitunter sogar frosthart

Repräsentativ für Eingänge

Z. B. für Hauseingänge

Exklusiv, hoher Aufwand

Nur intuitiv nach Fotos sollte die Pflanzenwahl nicht erfolgen, denn manchmal ist z. B. die Blühzeit sehr kurz. Viele Arten brillieren auch eher mit Blättern statt Blüten. Spalierobst wiederum und gerade Weinreben – bei FassadenGrün ausführlich beschrieben – brauchen viel Pflege...
Hätten wir nur hiesige Pflanzen, sähe es trist aus: Nur Efeu, Hopfen, Waldgeißblatt, Wildrosen (Rosa canina), Wein mit winzigen Beeren und Clematis vitalba stünden zur Auswahl. Dazu der giftige “Bittersüße Nachtschatten” (Solanum dulcamara) und die giftige “Weiße Zaunrübe” (Bryonia alba). Aber all diese Pflanzen sind an Fassaden nicht oft zu finden, denn sie sind unspektakulär. Sicher, es gibt Efeu-Häuser, und in Hildesheim am Dom s. Foto wächst die 1000-jährige "Rosa canina". Aber dann wird die Luft bezüglich weiterer Beispiele schon ziemlich dünn.
Also, was wäre Fassadenbegrünung ohne die zugewanderten, durchsetzungsstarken Kletterpflanzen! Manche von ihnen sind so robust, dass sie bei unkontrollierter Ausbreitung zur Gefahr für die heimische Biodiversität werden, so z. B. in der Schweiz die Jungfernrebe und das Japanisches Geißblatt. Diese Pflanzen dürfen dann nur mit Warnhinweis oder gar nicht in das betreffende Land verkauft werden, eine Alternative können dann einheimische Pflanzen s. oben sein.
.... sind nicht automatisch alle Kletterpflanzen, einige aber umso mehr. Besonders jene, die kräftig blühen und duften! Manche Bienen und Falter nehmen es mit der Herkunft nicht immer so genau, sie sammeln Pollen und Nektar auch an "ausländischen" Pflanzen, z. B. am Dreilappigen Wilden Wein. Umso wichtiger ist es, mit einheimischen Kletterpflanzen Angebote für jene Insekten zu schaffen, die womöglich zwingend auf genau diese Spezies angewiesen sind. Oft sind solche Zusammenhänge noch unbekannt und werden erst jetzt, infolge zunehmender Sensibilisierung für das Thema, erforscht. Mehr dazu erfahren Sie bei "Tierschutz".
Das Sortiment hat sich seit ca. 300 Jahren stetig erweitert. Details finden Sie bei den einzelnen Pflanzen oder unter "Stil-Epochen". Jetzt, um 2025, scheint ein Abschluß erreicht, nur hin und wieder kommen Züchtungen dazu, z. B. bei Kletterrosen. Die Verkaufs-Zahlen von Kletterpflanzen sind einfach zu schwach, was u. a. zur Folge hat, dass sich auch die Gen-Züchtung nicht dafür interessiert.
An der "Eierlegenden Wollmilchsau", die alles bedient von "immergrün" bis "pflegefrei" wird aber sicherlich geforscht. Sie ist leider noch nicht im Handel, auch wenn die Nachfrage schon hoch ist...

Deutschlands älteste Kletterpflanze: Die 1000-jährige Rose am Dom zu Hildesheim / Niedersachsen
Welche Kletterpflanze ist für Ihr Vorhaben geeignet? Das hängt von Ihrer Idee, von Ihrem Leitbild ab. Wir geben Anregungen!
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