Das einzige wirklich einheimische Geißblatt, zu finden beispielsweise in Jütland und den Strandwäldern der Ostsee. FassadenGrün handelt mit der Wildart (Auslese) wegen des starken Wuchses. Auch gegenüber den sehr ähnlichen Abarten des Feuergeißblattes ist das Waldgeißblatt stärker wüchsig und damit für die Gebäudebegrünung wertvoll. Es schlingt kräftiger und lässt sich am Wandspalier höher ziehen. Duftend!
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(auch "Heckenkirsche", lat.: Lonicera periclymenum)
Kein exponierter, vollsonniger Standort, eher halbschattige, auch schattige Lagen. Frische bis feuchte, nährstoffreiche und auch schwere, humos-lehmige Böden. Der Wurzelfuß sollte gegen Temperatur-Schwankungen und Austrocknen geschützt und beschattet werden. Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit, hoher Grundwasserstand (Fluss-Auen) und Windschutz begünstigen den Wuchs. Wassermangel bei heißem Standort führt zu Läusebefall, auch Mehltau kann auftreten. Pflanzabstand: 1,5 - 3 m. >>> Preis
Schlingpflanze, mittelstark wüchsig, auch überhängend, bis ca. 5 m. Geringe bis mittlere Stammbildung, zeitiger Austrieb, Belaubung von April bis Oktober. Die Wildart spielt nur eine geringe Rolle, wird aber von FassadenGrün favorisiert und angeboten wegen des starken Wuchses. Gehandelt werden sonst fast ausnahmslos die reicher, auffälliger und lang anhaltend blühenden Abarten der Wildform, meist mit kräftig dunkelgrünem Laub, so z. B. "Serotina", "Belgica" und "Graham Thomas", allesamt aber mit schwächerem Wuchs. Diese Abarten des Wald-Geißblattes haben rosaviolette Knospen, die Blütenwand wirkt dadurch "bunter" und sehr ähnlich dem Feuergeißblatt. Unterscheidung: Das oberste Blattpaar ist beim Wald-Geißblatt nicht verwachsen. Die Blüte erfolgt von Juni bis September, nach der ersten Hauptblüte dann mitunter auch in Schüben. Starker Blütenduft abends und am Morgen. Im Sommer sind dann meist Blüten und Beeren-Haufen unterschiedlicher Reifung bis hin zum typischen dunklen Rot nebeneinander zu sehen ("Heckenkirsche"). Schwach giftige Beeren, Vogelnahrung im Herbst. Abgehende Blüten und Beeren sind leicht klebrig.
Rückschnitt ins alte Holz auf ca. 0,5 m Höhe vor dem Austrieb ist zumindest an einzelnen Trieben mitunter nötig, um dem Verkahlen entgegen zu wirken. Sommerschnitt in grüne Triebe ist unproblematisch und regt die Verzweigung an.
Stäbe oder Drahtseile mit Abrutschsicherung (Querseil), Querstab o. ä.. Zaungitter, Pergolen, Lauben usw.. Geeignete Seilsysteme s. unten. Einfache undmittlere Bausätze genügen, ggf. auch leichte. An repräsentativen Standorten zur besseren Hinterlüftung massive Bausätze wegen des höheren Wandabstandes.
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