Zu einer ganzheitlich angelegten Begrünung gehört neben Pflanzen und Rankhilfen auch ein Pflanzring aus Naturstein oder zumindest eine Pflanzscheibe. Hinzu kommt mitunter - zumindest im öffentlichen Bereich - noch ein Stammschutz. Auf dieser Seite erhalten Sie Anregungen zur Planung und Ausführung Ihrer Pflanzscheiben.
Pflanzscheiben sind abgetrennte Bereiche, die den Bodenbedürfnissen einer Kletterpflanze angepasst sind. Der Pflanze wird quasi in einer "feindlichen" Umgebung ein Stück Boden zugestanden, in dem sie sich entwickeln soll. Meist geht es darum, in einem befestigten, vielleicht sogar versiegelten Boden ein Stück lockere Erdkrume zu erhalten.
Wenn irgend möglich sollte eine Pflanzscheibe durchgängigen Kontakt zum gewachsenen oder auch aufgeschütteten Erdreich haben und nicht nur ein ins Pflaster eingebetteter Pflanztopf sein.
Die Erde einer Pflanzscheibe kann "offen", gemulcht, bekiest oder auch bepflanzt sein je nach den Ansprüchen der einzelnen Kletterpflanzen.
Als Vermittler zwischen einer Pflanzscheibe und dem umgebenden, befestigten Boden dienen oft Pflasterringe oder Formsteine aus Beton. Sie fassen die Pflanzscheibe ein, schützen aber auch ein umgebendes Pflastergefüge vor Lockerung und Zerfall.