Fassadenplatten

Großformatige, leichte "Fassadenplatten" sind der sechste von neun dünnwandigen Untergründen, welche hier unter "Sonderfassaden" betrachtet werden (schwere Platten aus Beton u. ö. finden Sie unter "Wetterschalen"). Auf dieser Seite werden solche leichten Fassadenbekleidungen beleuchtet, und anhand von Beispielen wird gezeigt, welche der ebenfalls bei "Sonderfassaden" aufgeführten acht Befestigungsvarianten sich hier eignen. Die Seite soll Ihnen helfen, passende Drahtseiltechnik für Ihre Situation zu finden. Mit bestimmten Kletterpflanzen könnenBauschäden entstehen, wenn diese in die Fugen einer Fassadenbekleidung wachsen.

Eigenschaften von Fassadenplatten

Bei Tafeln und großen Fassadenplatten handelt es sich um moderne Baustoffe, es gibt quasi keine historischen Vorbilder. Sie können aus verleimten Brettholz bestehen, aber auch aus Schichtholz, Holzspänen, Holzfasern, Faserzement u. ä.. Oft werden solche Tafeln mit Lasur gestrichen oder sogar mit Gewebe versehen und verputzt. Häufig handelt es sich auch um "Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden". Für nachfolgende Befestigungen empfehlen wir die Bohrer-Kassette UB 77777.

Varianten zur Befestigung von Ranktechnik

Hier kommen bis auf Nummer 07 alle Varianten infrage, meist ist die optimale Variante 05 (Befestigung in Fassadenplatte UND dahinter liegender Lattung) zu bevorzugen. Bei verputzten Tafeln muss die Lage der Holzstützen o. ä. bekannt sein (Rastermaß, z. B. 62,5 cm oder 125 cm) bzw. erst erkundet werden. Im Zweifelsfall sollte an jedem Bohrpunkt mit nochmals vier schrägen Probebohrungen (nach links, rechts, oben und unten) kleineren Durchmessers sicher gestellt werden, dass wirklich die Mitte der unter der Fassadenbekleidung liegenden Stützen und nicht ein sensibler Randbereich erfasst wurde.