Blechfassaden

Blech- bzw. Metallfassaden sind der 7. von 9 verschiedenen, dünnwandigen Untergründen, welche FassadenGrün als "Sonderfassaden" klassifiziert. Auf dieser Seite werden solche Verblechung beschrieben, und anhand von Bildbeispielen wird gezeigt, welche der ebenfalls bei "Sonderfassaden" aufgeführten acht Befestigungsvarianten sich hier eignen. Die Seite soll Ihnen helfen, passende Ranktechnik für Ihre Situation zu wählen. Achtung: Mit bestimmten Kletterpflanzen könnenBauschäden entstehen, wenn diese in Ritzen unter Blechverkleidungen wachsen.

Eigenschaften von Metallfassaden

Hier geht es um  kleinere oder große Blechfassaden, wie sie sich z. B. an Fertiggaragen und im Gewerbebau finden. Das können Flachbleche aus verzinktem Stahlblech, Zink, Kupfer sowie Edelstahl sein ("Stehfalz-Fassaden"), bei Fertiggaragen auch mit angeschweißten Stabilisierungs-Stegen, oder Wellenbleche aus Aluminium ("Alu-Welle"). Mitunter sind die Bleche sogar außen mit Kunstharzputz versehen. Auch an Industriegebäuden sind oft Trapezbleche aus verzinkten Stahl zu sehen. Für Trapezbleche mit aufgeschäumter Dämmung, also "Sandwich-Platten" werden gesondert behandelt. Für nachfolgend aufgeführte Befestigungen empfehlen wir die Bohrer-Kassette UB 77777.

Varianten zur Montage von Drahtseiltechnik

Fall 1: Die Verblechung liegt großflächig auf festem Untergrund oder es werden für die Befestigung nur Stellen gewählte, wo hinter dem Blech eine Unterkonstruktion (z. B. Lattung) oder gar eine Wandfläche für die Befestigung nutzbar ist. Die Metallfassade ist also druckfest. Dann kommt Variante 05 infrage. Die Wahl der Bauweise ist dann von Dicke und Beschaffenheit der hinter dem Blech liegenden Materialschicht abhängig. Handelt es sich bei der Unterkonstruktion um eine Metallprofil, also einen Träger oder Vierkantrohr, wird durchgebohrt und gemäß Variante 03 (Durchsteckbefestigung) verfahren.

Fall 2: Die Verblechung liegt hohl, die innere Rückseite ist zugänglich. Hier bietet sichVariante 04 (zusätzliche Holzunterlage) an.

Fall 3: Die Verblechung liegt hohl, die innere Rückseite ist unzugänglich. Dann kommt vor allem Variante 08 (Befestigung im tragenden Untergrund) infrage. Variante 01 (Direktbefestigung in der Blechhaut) funktioniert nur bei kräftigen Trapezblechen, die die entstehenden Lasten ohne Verformung aufnehmen können.