Betonstützen und -masten

Betonstützen stützen etwas ab, haben also oben ein "Auflager" oder eine "Auflast". Sie bestehen meist aus sehr druckfestem Beton, der beim Bohren Widerstand bietet. Schwierig wird es, wenn Stützen mit Dämmung umhüllt sind, dies ist durch Abklopfen und entsprechende Geräusche erkennbar.

Betonmasten sind freitragend, tragen also nur sich selbst und oben eine Laterne, ein Schild o. ä.. Hier liegen die Eisen nicht nur in einem lockeren "Korb", sondern als relativ dichter Kranz nebeneinander. Bewehrungstreffer beim Bohren sind deshalb oft nicht zu vermeiden. Hier ist - abhängig von der Anzahl der zu erwartenden Bewehrungseisen - abzuwägen, ob ein Anbohren für die Anbringung von Rankhilfen sinnvoll, effektiv und ungefährlich ist.

Aus dem FassadenGrün-Sortiment eignen sich für Stützen zunächst alle Standard-Bausätze. Und Zweifelsfall aber und besonders für Masten eignen sich am besten mittlere "Classic"-Bausätze, jedoch abweichend mit dem Seilhalter WM 10081 nebst Messingdübel, weil Bohrung und Befestigung sich hier außerhalb der Bewehrungsschicht abspielen. Die Abdichtung muss jedoch einwandfrei sein, damit zu den Armierungseisen keine Feuchtigkeit vordringt. Bei sehr dünnen runden Stützen kann es Probleme mit den Abdeckscheiben des Kreuzhalters geben, die sich dann dem kleinen Radius nicht mehr genügend anpassen und ggf. kantig verformt werden müssen.