Brombeeren eignen sich wegen des üppigen Wuchses, ihrer Stacheln und der (fast) wintergrünen Blätter vor allem zur Einfriedung von Gärten. Wegen der Beeren werden sie auch als Spalierobst an frei stehenden Drahtrahmen oder mitunter an Wänden kultiviert, vor allem bei Nebengebäuden.
(auch "Gewöhnliche Brombeere" oder "Gemeine Brombeere" genannt, lat.: Rubus fruticosus)
Vollsonniger bis schattiger Standort, bessere Fruchtausbildung in schwül-warmen, windgeschützten Lagen. Wächst fast überall, aber nicht auf zu trockenem und zu kargem Boden. Brombeeren erhalten Sie über örtliche Gärtnereien oder Versandhändler.
Spreizklimmer, bis zu 5 cm dicke Ruten mit Lebensdauer von 2 - 3 Jahren, zahlreiche, fruchttragende Seitentriebe ab 2. Jahr. Jährlicher Triebzuwachs 6 - 8 m, Wuchshöhe wegen waagerechter Führung der Triebe selten über 3 m. Belaubung bis in den Winter, bildet Ausläufer. Weiße Blüten im Juni und Juli. Süße und hoch aromatische Beeren bildet die Kultursorte "Theodor Reimers". "Wilsons Frühe" reift eher und ist weniger aromatisch. Je stachliger und garstiger im Wuchs, umso schmackhafter die Früchte! Das gilt auch im Umkehrschluss: Stachellose Brombeeren sind interessant, schmecken jedoch meist weniger gut. Kultur im Zweijahres-Zyklus. Lange Vorjahresruten waagerecht an das Spalier binden, aus ihnen wachsen fruchttragende Seitentriebe. Während des Sommers neue Ruten, die aus dem Wurzelstock wachsen, für das nächste Jahr separieren und ggf. anbinden. Nach der Saison alle abgetragenen Vorjahresruten bis zum Erdboden abschneiden, die erwähnten neuen Ruten tragen dann im Folgejahr.
Zäune, Gitter, Spaliere mit ausreichend Raum zur Entfaltung, bei freiem Stand im Garten Drahtrahmen. Rankgitter an Wänden werden aufgebaut wie bei Birnen beschrieben, geeignete Seilsysteme s. unten. Einfache Bausätze "Basic" und "Basic-S", besser aber mittlereund schwere / massive Bausätze.
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