Allgemeines zu Tafeltrauben-Sorten

Brauchen Sie wirklich anspruchsvolle Tafeltrauben oder genügt vielleicht eine andere Reben-Gruppe? Bitte beachten Sie dazu die Seite zur Sortenwahl. FassadenGrün empfiehlt und verkauft für Haus und Garten 2 Tafeltrauben, die aufgrund ihrer besonderen Eignung in Deutschland auch erwerbsmäßig angebaut werden ("Birstaler Muskat" und "Muskat bleu" - s. unten). Wir haben aber auch weitere interessante Sorten im Angebot. Die Besonderheiten von Tafeltrauben werden allgemein auf dieser Seite erklärt, dazu geben wir Tipps zu Pflanzung, Erziehung, Schnitt usw..

Tafeltrauben aus dem Garten: "Dornfelder", "Phoenix" und "Roter Gutedel"
Tafeltrauben aus dem Garten: "Dornfelder", "Phoenix" und "Roter Gutedel"

Manche der nachfolgend empfohlenen Rebsorten können sowohl gegessen als auch gekeltert werden. Die angegebenen Reifezeiten berücksichtigen einen mittleren Fruchtbehang und beziehen sich auf Freilandverhältnisse im Raum Leipzig (Jahresmittel 8,8 Grad Celsius). Gemeint ist der Eintritt der für Tafeltrauben wichtigen Genussreife, das heißt, die Zuckerwerte sind dann genügend hoch, um einen angenehmen Geschmack zu erzeugen. Die so genannte Kelterreife mit besonders hohen Zuckerwerten ("Oechsle"-Graden) liegt nochmals 3 - 4 Wochen später.

An einer vollsonnigen Wand, einem windgeschützten Stadtgarten oder sonstigen gutem Standort kann die Genussreife auch 1 - 3 Wochen früher eintreten. Und: Durch mehrere Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten können Sie Ihre Traubensaison verlängern!

Alle aufgeführten Traubensorten sind - wenn nicht anders beschrieben - bei nicht zu hohem Fruchtbehang genügend frostfest für die hiesige Klimazone 7a (6b) und auch darunter. Die Traubenfotos wurden überwiegend in der Rebenversuchsstation Radebeul bei Dresden aufgenommen, in jedem Fall aber unter Freilandverhältnissen in Sachsen. Das in jedem Foto eingesteckte 10-Cent-Stück (20 mm Durchmesser) dient dem Größenvergleich.

Wichtig: Keine der hier vorgestellten Sorten ist mit dem so genannten "Erdbeeraroma" behaftet. Dabei handelt es sich um die Umschreibung des bei vielen Amerikaner-Reben üblichen Fox-Tones, "Fuchsgeschmackes" also, der als interessant, aber auch als ätzend und scharf empfunden wird. Der bei den hier aufgeführten Rebsorten mitunter vorkommende "Muskatgeschmack" ist lediglich ein leicht würziger Ton im ansonsten neutralen Fruchtgeschmack der Weinbeeren.