Rankgitter in Leiter-Form

Rankgitter in "Leiterform" sind die zweite der bei FassadenGrün behandelten Sonderformen. Im Gegensatz zur klassischen Bauweise haben solche Rankgitter deutlich mehr waagerechte als senkrechte Latten. Wegen des "Leiter-Effektes" (Einbruchsgefahr) werden sie vermutlich seltener gewählt. Anhand der folgenden Beipiele können Sie ggf. solche Rankgitter aus Holz selbst entwerfen und bauen. Dazu liefert FassadenGrün Befestigungstechnik.

Rankgitter mit Kletterrosen an Goethes Gartenhaus in Weimar / Thüringen
Rankgitter mit Kletterrosen an Goethes Gartenhaus in Weimar / Thüringen

Eigenschaften von Rankgittern in Leiterform

Solche Rankgitter betonen die Breite eines Gebäudes, nicht die Höhe. Das kann ein gestalterischer Grund sein, sie einzusetzen. Sie sind praktisch für Pflanzen wie Weinreben, deren Triebe dann etagenweise hochgezogen werden wie an waagerechten Drahtrahmen. Gleiches gilt für Kletterrosen, die bei waagerechter Triebführung besser blühen. Auch bei Spalierobst können waagerechte Latten von Vorteil sein. Die Rankgitter lassen sich mit überstehenden Holz-Stäben oder auch als geschlossene Rahmen ausbilden. Durch Schrägstellen der senkrechten Achsen ist ein Übergang in Richtung "Fächerspaliere" möglich.

Riegel und Latten?

Die von den klassischen Rankgittern bekannte Unterscheidung in (waagerechte) Riegel und senkrechte Latten kehrt sich hier um: Die senkrechten Hölzer werden für die Wandbefestigung genutzt und dem entsprechend näher an der Wand postiert, die waagerechten Hölzer werden als "Latten" auf die Senkrechten geschraubt. Bei Weinreben gilt ein Latten-Abstand von 25 - 30 cm, bei Spalierobst und Rosen 30 - 50 cm. Ansonsten gelten auch hier die bereits beschriebenen Details. Bitte beachten Sie zudem unsere Hinweise und Produkte bei  "Befestigung".

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Hier finden Sie weitere Beispiele von Rankgittern in Leiterform. Manchmal ähneln sie den Spalieren mit Quadratraster, und manchmal sind es auch nur Reste alter Spaliere.