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Postkarten-Serie "Trauben am Haus"

FassadenGrün verkauft Weinreben und beschäftigt sich mit historischen Begrünungen. Das waren früher meist Reben, zumindest im Flachland bis ca. 200 m ü. NN. Überall an sonnigen Süd- bis Westwänden wurden Trauben kultiviert! Im Bild-Archiv von FassadenGrün gibt viele Belege dafür aus der Zeit um 1900. Grund genug für eine Karten-Serie "Trauben am Haus"!

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Postkarten-Serie mit acht Motiven
Acht Motive im XL-Format

Zur Auswahl der Motive

Die Serie enthält acht Beispiele aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, vom Tagelöhnerhaus bis zum Schloß. Es sind klassische Holzspaliere, aber auch Reben an Drähten dabei. Das Ausmaß einer Reben-Begrünung spannt sich vom 1 qm kleinen Wandfeld bis hin zu ganzen Straßenfronten, abhängig auch von der Erziehung. Auch diese Vielfalt wird in der Serie gezeigt. Bis auf "Motiv 03" stammen alle Fotos aus der Zeit um 1900.

Zur Qualität der Karten

Das Ausgangsmateral sind echte Fotos. Um das Weinlaub sichtbar zu machen, wurden Ausschnitte gewählt. Die Karten kommen in einem großen Format daher, das viele Details zeigt (21,5 cm x 12,5 cm) und gerade noch mit "normaler" Marke beklebt werden darf. Verwendet wurde ein schwerer, steifer Karton.

Motiv 01

Weinspaliere in der Schloßstraße, 09306 Wechselburg, ca. 1913

Ein ganzer Straßenzug war hier mit Weinreben begrünt. Zwischendrin, etwa in der Bildmitte, wächst auch eine andere Pflanze, vermutlich eine Kletterrose. Bänke vor den Häusern luden zum Verweilen ein, vielleicht auch zum Schwatz der Nachbarn untereinander nach getaner Arbeit. Die Holzspaliere auf dem Foto sehen allesamt sehr gepflegt aus, vielleicht ging es innerhalb der Nachbarschaft auch darum, dan Anderen zu zeigen, dass man sein Spalier und damit auch sein Leben "im Griff" hat... Das Foto stammt von "Brück & Sohn", Meißen / Sachsen.

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Motiv 02

Reben an waagerechten Drähten, 99510 Eckolstädt, ca. 1910

Hier, an diesem Gasthof im Bundesland Thüringen, wachsen die Reben an waagerechten Drähten. Solche Rankhilfen waren die Vorläufer unserer "Seilsysteme" wie 8010. Im Stammbereich haben die Reben Schutzgitter gegen Tier-Verbiss (Pferde). An einen gemütlichen Freisitz mit Weinlaub war hier eher nicht zu denken, weil es die Hinterfont des Gasthofes ist, also eher ein Wirtschaftshof, in dem Fuhrwerke "geparkt" wurden. Fotograf des Bildes war Otto Blaubach aus Naumburg / Sachsen-Anhalt.

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Motiv 03

Bauernhof in 04316 Leipzig - Baalsdorf - 2015

Während alle anderen Motive der Serie nur Weinlaub aus der Ferne zeigen, ist hier das Motto zu sehen, nämlich "Trauben am Haus". Das ist der Anblick, den alle Motive bieten würden, wäre man zur Erntezeit näher an das jeweilige Spalier herangetreten! Hier sind es helle Trauben, vermutlich die Rebsorte "Weißer Gutedel" und blauer "Dornfelder". Die Inschrift ist historisch, das Weinspalier wurde um 1990 neu angelegt unter Einbeziehung alter, vorhandener Rebstöcke. Der "Linke-Hof" nebst Hofladen ist nur wenige Meter von "FassadenGrün" entfernt. Das Foto entstand zur Erntezeit 2015 und wurde farblich angepasst.

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Motiv 04

Bauernhof in 04651 Buchheim bei Bad Lausick, ca. 1915

Fahrende Fotografen zogen um 1900 über die Dörfer und boten ihre Dienste an. Man unterbrach die Arbeit, holte Familie nebst Gesinde herbei und arrangierte ein Gruppenbild vor einem Hintergrund, auf den man stolz war. Oft war dies ein Weinspalier. Zeit zum Aufräumen blieb nicht, der kleine Misthaufen hinter dem Hund und die über das Spalier zum Trocknen gehängten Lappen blieben wo sie waren. Der Fotograf machte dann einige Abzüge, die als Postkarten genutzt und verschickt wurden...

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Motiv 05

Tagelöhner-Familie in 04874 Bockwitz, ca. 1910

Im Bereich großer Bauernhöfe oder Rittergüter gab es Handwerker und "Tagelöhner", die kaum eigenes Land und keinen Hof mit Scheune hatten, sondern nur ein eingeschossiges Haus mit Stall, Werkstatt und vielleicht Gemüsegarten. Aber auch solche einfachen Häuser hatten oft "ihr" Weinspalier. Vermutlich durften hier die Nachbarskinder mit aufs Bild, im Weinlaub hängen viele Trauben und alle Kinder sind übrigens barfuß...

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Motiv 06

Gasthof in 01819 Friedrichswalde, um 1890

Auch Gasthöfe hatten neben Hofbäumen oft Spaliere. Neben mehreren Weinreben, die gegen Pferde-Verbiß "eingezäunt" sind, wächst hier rechts auch noch ein Spalierbaum, erkennbar am dicken Stamm. Vermutlich ist es eine Spalierbirne. Die Begrünung im Bereich des Freisitzes reduzierte die Licht-Reflexion, die Wand wirkt dadurch weniger grell und die Aufenthaltsqualität ist größer. Ein begrünter Platz ist schlichtweg einladender!

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Motiv 07

Bauernhof, vermutlich in 06343 Mansfeld, ca. 1910

Dies ist ein auf sehr kleiner Fläche gezogener Weinstock, ein "Kleinspalier", das trotzdem jährlich seine 10 kg Trauben bringt. Ein "Spalier" ist hier gar nicht erkennbar, vermutlich wurde das Stammgerüst nur mit Krampen punktuell an der Wand befestigt analog zu "System 1010", die Triebe ließ man frei in den Raum wachsen. Eine sparsame Form der Weinkultur....

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Motiv 08

Jagdschloss in 04779 Wermsdorf, ca. 1920

Schlösser und Rittergüter waren oft "Vorreiter" bei der Begrünung mit Spalierobst und Reben, hier holten die Bauern sich Anregungen. Am Jagschloss "Hubertusburg" in Wermsdorf gab es zeitweise -zig Weinstöcke, weitere Fotos dazu zeigt die Seite "Nordsachsen". Vermutlich wurden die Trauben auch in der Hofküche genutzt.

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Alle Karten im Bund

Sie können auch alle Karten im Set kaufen. Dazu gibt es dann eine Deck-Karte (grün und mit den acht Motiven). Gehalten werden alle 9 Karten von einer Banderole.

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