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Modulare Rankgitter Ø 8 mm aus Edelstahl

Um die Orientierung zu erleichtern, sind Stab-Systeme bei FassadenGrün in 3 "Baureihen" klassifiziert. Die zweite, schon recht kräftige Baureihe mit Stäben von 8 mm Durchmesser ist geeignet, großflächige Strukturen zu schaffen, welche sonst nur durch Aneinanderreihung von mehreren, fertigen Wandgittern möglich wären. Mit dem 8 mm Stabsystem lassen sich passgenaue, individuelle Anordnungen bis hin zu räumlichen Steck-Gittern schaffen. Es lassen sich mittelgroße bis große "Maschen" ausbilden. Natürlich sind auch kleine Maschen mit Kantenlängen unter 0,5 m möglich. Die 8 mm Baureihe ist jedenfalls optimal für Weinreben und viele andere, verholzende Kletterpflanzen.

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Modulares Gitter aus 8 mm Stäben (Edelstahl)
Modulares Gitter aus 8 mm Stäben (Edelstahl)

Einzelteile

Es stehen 8 mm Stäbe in Längen von 30 bis 315 cm zur Verfügung. Mit Stabklemmen können Sie daraus Gitter bauen, entweder vorab auf einer Unterlage ("Variante 01") oder direkt an der Wand ("Variante 02"). Des Weiteren brauchen Sie Gitterhalter, hier eignen sich alle Typen bis 8 mm Nuten-Breite. Für sehr große Gitter gibt es Stabjustierer.

Eignung für Kletterpflanzen

Die 8 mm Baureihe ist optimal für Weinreben, Geißblätter, Klettertrompeten und andere, verholzende Kletterpflanzen. Für verholzende Schlingpflanzen wie Akebie und Pfeifenwinde ist die 8 mm Baureihe dann geeignet, wenn ein Wandabstand von 7 - 10 cm gewährleistet wird (passende Gitterhalter), und zwar wegen der zu erwartenden Stamm-Durchmesser.

Für "Starkschlinger" wie Blauregen, Knöterich und Baumwürger hingegegen ist die 10 mm Baureihe zu wählen.

Grundformen für Wandgitter

In der Übersicht unten sehen Sie, welche unserer 54 "Seil-Grundformen" auch als Stabsysteme mit 8 mm Stäben darstellbar sind. Zusätzlich können Sie prüfen, ob eine von Ihnen gewählte Grundform auch mit dem Wuchs bestimmter Kletterpflanzen harmoniert bzw. ob die jeweilige Grundform dort empfohlen wird.

Maschengrößen

Es lassen sich mittelgroße bis sehr große "Maschen" ausbilden:

- ca. 40 cm x 40 cm (mittelgroß)

- ca. 50 cm x 50 cm (groß)

- ca. 60 cm x 60 cm bis ca. 75 cm x 75 cm (sehr groß)

Neben quadratischen sond natürlich auch rechteckige "Maschen" möglich. Die Maschengröße sollte aber in jedem Fall bei mindestens 30 cm x 30 cm oder 25 cm x 40 cm liegen, sonst wäre die 6 mm Baureihe effektiver.

Variante 01: Vorab-Montage

Modulare Gitter lassen sich vor der Wandmontage komplett zusammenbauen, z. B. auf einem Tisch oder auf dem Boden. Es empfiehlt sich, eine Pappe o. ä. unterlegen, um Kratzern am Edelstahl vorzubeugen. An der Wand werden dann einzelne Stabklemmen noch einmal gelockert, um die Gitter exakt in die Nuten der dort montierten Gitterhalter einzusetzen.

Variante 02: Zusammenbau auf der Wand

Ein modulares Gitter lässt sich auch an der Wand zusammenfügen. Dazu werden an den geplanten Stellen zunächst die Gitterhalter gesetzt und darin einzelne Stäbe montiert, meist Senkrechtstäbe. Auf die waagerechten Stäbe werden dann die Stabklemmen gefädelt, dann werden die Waagerechtstäbe auf den Senkrechtstäben oder dahinter montiert.

Um die Gitter-Struktur zu verdichten, können zuletzt noch zusätzliche Senkrechtstäbe montiert werden. Diese werden dann nur mit Stabklemmen auf den Waagerechtstäben befestigt, es werden alo keine zuätzlichen Gitterhalter benötigt.

Planung großer Wandgitter ("Variante 02")

Hier geht es vor allem um Grundformen wie Nummer 8030 s. unten. Wegen der Wirtschaftlichkeit ist die Anzahl der Gitter-Achsen wichtig. Hier liegt der Schlüssel, um die Zahl der Befestigungspunkte zu minimieren und die Kosten zu senken! Es geht darum, dass von Gitterhalter zu Gitterhalter ein Maß von ca. 1,50 m möglichst nicht überschritten wird, sowohl in waagerechter als auch senkrechter Richtung. Größere Abstände und damit ggf. auch mehr Wirtschaftlichkeit sind bei der 10 mm- Baureihe möglich. Für 8 mm Gitter mit (annähernd) quadratischen Maschen gelten folgende Empfehlungen:

Steck-Gitter

Sie können auch mittelgroße bis große Steck-Gitter mit 8 mm Stäben bauen, und zwar flächige mit 2 x 1,97 m Stäben und räumliche mit 3 - 4 x 1,97 m Stäben. Die 1,97 m langen Stäbe dienen zum Einstecken, z. B. in einen sehr großen Blumenkübel oder direkt in die Erde. Weitere Senkrecht-Stäbe von z. B. 1 m Länge komplettieren dann ein solches Gitter oberhalb der Erdoberfläche.

Wandgitter bis 40/40

(Mittelgroße Maschen s. oben). Die Anzahl der senkrechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Vier" plus "Eins" sein, die so errechneten Achs-Mengen wären also 5, 9, 13, 17, 21 usw.. Auf  der ersten und auf jeder weiteren vierten Achse werden dann Gitterhalter  (graue Kreise - s. Grafik) platziert. Die Anzahl der waagerechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Vier" plus "Zwei" sein, die so errechneten Achs-Mengen wäre also 6, 10, 14, 18, 22 usw.. Zwischen der untersten und der zweiten und jeweils vier Achsen weiter oben werden die Gitterhalter (graue Kreise - s. Grafik) platziert.

Wandgitter bis 50/50

(Große Maschen s. oben). Die Anzahl der senkrechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Drei" plus "Eins" sein, die so errechneten Achs-Mengen wären also 4, 7, 10, 13, 16 usw.. Auf  der ersten und auf jeder weiteren dritten Achse werden dann Gitterhalter (graue Kreise - s. Grafik) platziert. Die Anzahl der waagerechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Drei" plus "Zwei" sein, die so errechneten Achs-Mengen wäre also 5, 8, 11, 14, 17 usw.. Zwischen der untersten und der zweiten und jeweils drei Achsen weiter oben werden die Gitterhalter  (graue Kreise - s. Grafik) platziert.

Wandgitter bis 75/75

(Sehr große Maschen s. oben). Die Anzahl der senkrechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Zwei" plus "Eins" sein, die so errechneten Achs-Mengen wären also 3, 5, 7, 9, 11 usw.. Auf  der ersten und auf jeder weiteren zweiten Achse werden dann Gitterhalter  (graue Kreise - s. Grafik) platziert. Die Anzahl der waagerechten Achsen sollte ein "Vielfaches von Drei" plus "Zwei" sein, die so errechneten Achs-Mengen wäre also 4, 6, 8, 10, 12 usw.. Zwischen der untersten und der zweiten und jeweils zwei Achsen weiter oben werden die Gitterhalter (graue Kreise - s. Grafik) platziert.

Zusätzliche Gitterhalter

(Rote Kreise, s. Grafiken). Aufgrund des Gewichtes der Stäbe und bei großen Abständen von Halter zu Halter kann es bei den waagerechten Stäben zu geringer Durchbiegung kommen. Das ist aber eher ein ästhetisches Problem, kein funktionales. Vorbeugend können zusätzliche Wandhalter auf der untersten, waagerechten Reihe eingefügt werden, so dass dann mehr senkrechtes Stab-Achsen unten über einen Wandhalter verfügen. Die roten Kreise in den Skizzen oben stellen solche zusätzlivhen Gitterhalter dar.

Weitere Details

Sie können beliebig viele Waagerecht- und Senkrechtstäbe kombinieren. Es sind allerdings nur Winkel von 90 Grad oder Rhombenformen mit 45 / 135 Grad möglich, und an jedem Kreuzpunkt dürfen sich maximal 2 Stäbe kreuzen. Wegen der Stabilität sollte JEDER Kreuzungspunkt mit einer Stabklemme versehen werden. Der Überständ der Stäbe sollte gering sein, um Verletzungen vorzubeugen. Wir empfehlen einen Überstand von ca. 1,5 cm außerhalb der imaginären Achse. Das bedeutet, dass bei einem Gitter von 50 cm Breite wie auf dem Foto die imaginären Achsen der beiden senkrechten Rand-Stäbe 47 cm (50 cm - 2 x 1,5 cm) auseinander liegen. Die Gitterhalter haben somit in der Waagerechten einen Abstand von 47 cm.

Es ist festzulegen, ob die Senkrechtstäbe oder die Waagerechtstäbe "vorne", also weiter weg von der Wand liegen sollen. Auch die Sichtseite für die Stabklemmen ist festzulegen: Manipulationssichere "Knopf"-Optik oder ein eher technisches Aussehen mit sichtbarer Madenschraube. Zur Menge und Anordnung von Gitterhaltern beachten Sie bitte unsere Tipps.

Für 8 mm-Stäbe geeignete Grundformen

Bitte klicken Sie auf die Grafiken, um die Detailansicht des jeweiligen Systems aufzurufen!

  = geeignet             = bedingt geeignet             = nicht geeignet